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 Psychotherapie

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"DU KANNST NICHT VERHINDERN, DASS DIE VÖGEL DER SORGEN UM DEINEN KOPF KREISEN. ABER DU KANNST VERHINDERN, DASS SIE DARIN NESTER BAUEN."

(JAPANISCHES SPRICHWORT)

Der Begriff Psychotherapie (griechisch psyche "Atem, Hauch, Seele" und therapeia "pflegen, sorgen") lässt sich als Oberbegriff für alle Formen psychologischer Verfahren verstehen, die ohne Einsatz von Medikamenten auf die Behandlung psychischer und psychosomatischer Leidenszustände oder Verhaltensstörungen abzielt. 

Wenn sich Lebenssituationen verändern und Sie Schwierigkeiten haben, sich an neue Lebensumstände anzupassen (z.B. im Trauerfall, bei Krankheit, Trennung u.ä.) kann Ihnen eine psychotherapeutische Unterstützung bei der Bewältigung Ihrer Probleme helfen. 

Auch wenn Sie das Gefühl haben überfordert zu sein und alleine nicht mehr weiter wissen, biete ich Ihnen meine therapeutische Unterstützung an. Ziel ist es zusammen mit Ihnen Ihre Lösungen für schwierige Lebensphasen zu erarbeiten.


DEPRESSIVE STÖRUNGEN 

Fast jeder fünfte erkrankt im Laufe seines Lebens an einer Depression und gerät in eine Abwärtsspirale von negativen Gedanken und Gefühlen. Das Erleben wird bestimmt von Freudlosigkeit, Niedergeschlagenheit, Schuldgefühlen, oft auch Zukunftsängsten. Die Gedanken kreisen ständig um Negatives, etwa eigene Fehler, um den Sinn des Lebens oder die Hoffnungslosigkeit, dass es je wieder besser werden könnte. Die Dinge machen keinen Spaß mehr, alles ist anstrengend, oft auch der Kontakt zu anderen Menschen. Konzentrations–Schwierigkeiten, Schlaf–Probleme und andere körperliche Beschwerden können dazu kommen. 

Gemeinsam werden Möglichkeiten und neue "Denkwege" erarbeitet, wie Sie Ihre negativen Denkmuster verändern können und wie Sie wieder mehr Zutrauen in Ihre eigenen Fähigkeiten bekommen können.

ÄNGSTE (PANIKATTACKEN, SOZIALE ÄNGSTE, PHOBIEN)

Angststörungen und Phobien stellen eine der häufigsten seelischen Störungen unserer Zeit dar. 15–20% der Bevölkerung erkranken im Laufe ihres Lebens an einer Angststörung. Hierbei rückt das Gefühl der Angst dermaßen in den Vordergrund, dass das alltägliche Leben in vielen Bereichen stark eingeschränkt wird. Ein Teufelskreis der Angst macht sich breit, mit starken Angst– und Panikgefühlen, aversiven Gedanken (z.B. Befürchtung, die Kontrolle zu verlieren, verrückt zu werden, sich zu blamieren, zu sterben, geliebte Personen zu verlieren) und damit einhergehenden massiven körperlichen Reaktionen (Herzrasen, Atemnot, Zittern, Schwindel, Schwitzen etc.). 

Die Folge auf der Verhaltensebene ist häufig ein zunehmendes Vermeidungs–, Rückzugs– und Sicherheitsverhalten, welches den Alltag immer schwerer werden lässt, zu steigender Erwartungsangst (»Angst vor der Angst«) führt und zu Gefühlen von Minderwertigkeit, Einsamkeit, Hilf– und Hoffnungslosigkeit führen kann. 

Die beschriebenen Angst–Reaktionen können sich auf bestimmte Situationen (z.B. Menschenmengen, offene Plätze; sog. Agoraphobie) oder Objekte (z.B. Blut, Höhe, Spinnen; sog. Spezifische Phobien) begrenzen 

Sie können im Umgang mit anderen Menschen (sog. Soziale Phobie) ausgelöst werden, sich attackenartig ohne spezifische Auslöser manifestieren (sog. Panikstörung) oder sich andauernd in Form von anhaltender Besorgnis und Anspannung präsentieren (sog. Generalisierte Angststörung). 

Ziel ist es, durch Wahrnehmungsübungen im Hier und Jetzt der Angst einen in Ihrem Leben angemessenen Platz zuzuweisen, um für Sie dadurch wieder Raum für Lebensqualität und Lebensfreude zu schaffen.

BELASTUNGS– UND ANPASSUNGSSTÖRUNGEN

Trennung vom Partner, Verlust des Arbeitsplatzes, die Diagnose einer schweren Erkrankung sind nur einige Beispiele für Ereignisse im Leben, die uns aus der Bahn werfen können. Wenn Qualität und Quantität belastender Ereignisse die zur Verfügung stehenden Bewältigungsmöglichkeiten übersteigen, kann es zu einer akuten Krise kommen. Jeder weiß um den berühmten mehr oder weniger großen Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringen kann. 


Das Erleben ist dann bestimmt von Hilflosigkeit, Angst, Überforderung, Verzweiflung, eventuell Wut und Scham, Schuldgefühlen, einer Art Gefühls–Cocktail, der einem unentwirrbar erscheint. Teilweise kommt es zu körperlichen Reaktionen und Verhaltensweisen, die einem selbst merkwürdig erscheinen, wie Kraftlosigkeit im Körper, starken Erregungszuständen, dem Drang sich zu betrinken/zu betäuben, hemmungslos zu essen, sich selbst oder andere zu verletzen, Suizidimpulse. Diese Anzeichen interpretieren wir als Notsignale des Organismus, der um Hilfe schreit. 

Das Hilfsangebot in meiner Praxis besteht darin, Ihnen möglichst zeitnah einen Gesprächstermin anzubieten. Die Analyse der Auslöser für die Krise hilft Ihnen dabei, das vermeintliche Chaos zu benennen und zu sortieren. So können wir effektiv an Ihrer psychischen Stabilisierung arbeiten, damit Sie wieder Ihre eigenen Kontrollmöglichkeiten zurückgewinnen können.

STRESS UND BURNOUT

Wer ausgebrannt ist, muss vorher gebrannt haben... Nicht umsonst sind von Burnout vor allem Menschen mit einem hohen Arbeitsethos betroffen, die es gewohnt sind, hohen Anforderungen mit überdurchschnittlicher Leistung und großem Engagement zu begegnen. Gleichzeitig haben die Leistungs–anforderungen von außen in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Die gegenwärtige Berichterstattung zum Burnout–Syndrom in den Medien trägt zudem dazu bei, die psychischen Probleme, die mit einem Burnout verbunden sind, zu enttabuisieren. Dies darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Burnout diagnostisch weiterhin nur schwer abzugrenzen ist gegenüber etwa Depressionen und Angststörungen. 

Menschen mit erhöhtem Risiko für Burnout reagieren auf überbelastung mit noch mehr Einsatz. Sie laufen so Gefahr, in einen Teufelskreis zu geraten, in dem sich Symptome wie körperliche und emotionale Erschöpfung, Niedergeschlagenheit, Schlafstörungen und das Gefühl, die Aufgaben nicht bewältigen zu können, die Hand geben. Die psychische und physische Leistungsfähigkeit nimmt kontinuierlich ab, gleichzeitig verliert der Betroffene zunehmend die Fähigkeit, sich nachhaltig zu erholen. 

Ziel ist die individuelle Prävention und Behandlung von seelischen und den damit auch oft verbundenen körperlichen Problemen. Im gemeinsamen Gespräch schulen Sie Ihre eigene Wahrnehmung und lernen so rechtzeitig auf erste Warnsignale auf körperlicher und/oder seelischer Ebene zu hören. Ihre wahren Bedürfnisse wieder ins Zentrum Ihres Bewusstseins zu rücken ermöglicht den Weg zu neuer Kraft und Leistung auch unter Belastung und Stress. Dabei setzen wir an Ihren individuellen Symptomen und Stressreaktionen an und suchen gemeinsam mit Ihnen Strategien um den Teufelskreis zu durchbrechen. Hierzu gehören auch das Erlernen und Einüben von Methoden zur Stressbewältigung und die gemeinsame Analyse der Auslöser für Ihre Belastungsreaktionen.


Gerade bei akuten Problemen haben Sie die Möglichkeit zeitnah bei mir einen Termin zu bekommen. 

Falls Sie Fragen oder Ängste haben sich psychotherapeutische Hilfe zu holen, scheuen Sie sich bitte nicht mich zu kontaktieren. Gerne stehe ich Ihnen für weitere Informationen zur Verfügung.